Der Labrador – Eine Zeitreise

Als der Labrador am Anfang des 18.Jhs. über den Seehandel zwischen Neufundland und England das erste Mal den Hafen von Pool betrat, ahnte niemand, welchen Siegeszug dieser Hund über Europa und andere Kontinente antreten würde. Doch woher kamen diese besonderen Vorzüge und wie konnte sich so hervorragende Eigenschaften entwickeln?

Der Ursprung des Labradors liegt an den Küsten Neufundlands. Dort, als St.John`s Waterdog bekannt, bestand seine ursprüngliche Arbeit darin, den Küstenfischern bei ihrer Arbeit unter widrigsten Bedingungen zu helfen. Der Labrador musste sich in der rauen See vor der Küste Neufundlands zum einen als hervorragender Schwimmer beweisen, zum andern in der Lage sein, verloren gegangene Fische zu apportieren. Zusätzlich wurde er schon damals für die Jagd auf Wassergeflügel eingesetzt.

Die Entstehung dieser Hunde lässt sich nur noch erahnen. Man nimmt an, dass um 1500 mit den ersten Siedlern aus England und anderen europäischen Ländern verschiedene Jagdhunderassen mit nach Neufundland kamen. Das raue Leben in Neufundland gibt uns eine Vorstellung darüber, unter welchen Umwelteinflüssen der St.John’s Waterdog entstand.

Im 18. Jh. erkannten einige Jäger aus der englischen Aristokratie diese hervorragenden Eigenschaften und brachten ihn nach England, um den Labrador als Spezialisten für die Arbeit nach dem Schuss zu züchten.

1904 wurde die Rasse vom „english-kennel-club“ anerkannt. So ist der Labrador seit über 100 Jahren ein aufmerksamer Gefährte bei der Jagd, dessen Aufgabe seit jeher darin bestand, erlegtes Wild zu finden und zu apportieren (to retrieve).

Seine Leistungen in anderen Gebieten wie Lawinen und Rettungsdienst, Suchtgift und Trümmersuche sind weltweit anerkannt. Ferner findet er auch Verwendung als Blindenhund und natürlich als beliebter Familienhund.

Auch der Labrador blieb von Modeerscheinungen nicht verschont. So entwickelten sich vor allem nach dem 2. Weltkrieg sich zwei heute deutlich unterscheidende Linien – die Show- und die Arbeiterlinie.

Züchter, die sich auf die Zucht des Labrador-Retrievers für den Jagdeinsatz entschieden haben, setzen den Schwerpunkt neben einem ausgeglichenen Wesen und Gesundheit, in allererster Linie auf die Arbeiterleistung, den ausgeprägten Arbeitswillen und das Temperament ihrer Zuchthunde.

In meinem Zwinger versuche ich dem Erbe des St.John’s Waterdog gerecht zu werden. Die einst unter so einmaligen Bedingungen hervorgebrachten wertvollen Eigenschaften dieser Rasse werden von mir durch gewissenhafte, über viele Generationen reiner Arbeitshunde zurückreichende Selektion der Zuchttiere erhalten. Aufzucht und Grundausbildung werden unter natürlichen Verhältnissen im eigenen großräumigen Jagdrevier durchgeführt.
Stefanie Gföhler

With all that’s been said of their
winsome ways and their ability
to love, we should stop once in
awhile to remember that there
are few creatures on earth as strong,
courageous, committed, and just plain tough as a
Labrador retriever.
S.Smith

Stefanie Gfoehler
Hansaghof 1
A-7163 Andau
Mob. 0699 11 62 51 89
stefanie.gfoehler@a1.net

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